Obstmüsli

In diesem Video erklärt dir Domenika von flexifasten.de welche Zutaten Du für Dein basisches Frühstück brauchst und wie dieses schnelle Obst-Müsli mit viel frischem Obst, Rosinen und Sonnenblumenkernen zubereitet wird. Starte basisch in den Tag!

Dieses Video ist Teil der Video-Reihe 1x1 des Basenfastens - der optimale Start in deine gesunde Ernährungsumstellung.

Zutaten:

Basenfasten (basenbildende Ernährung) für 2 Personen

200g (250g) frisches Obst

70g (100g) Buchweizen, gekeimt, eingeweicht, geflockt

1 EL (2 EL) Rosinen, eingeweicht

1 EL (2 EL) Sonnenblumenkerne, eingeweicht

Das Einweichwasser der Rosinen wird im Müsli verwendet. Das Einweichwasser des Buchweizens und der Sonnenblumenkerne wird entsorgt und nicht verwendet. Dieses enthält schwerverdauliche Substanzen, welche zu Blähungen bzw. Minderaufnahme von Mineralstoffen führen können.

Buchweizen

Buchweizen wird im Sprachgebrauch auch sehr oft als basisches Pseudogetreide bezeichnet. Er ist nämlich ein Knöterichgewächs, und somit kein Getreide. Es gibt circa 16 verschiedene Buchweizenarten. Er wird in Zentral- und Ostasien seit über 4.000 Jahren kultiviert. Buchweizen wird vor allem in Russland, China, der Ukraine, Frankreich und Polen hergestellt. Im Gegensatz zu normalem Getreide ist Buchweizen glutenfrei. Gluten ist ein Protein, dass in Getreidesorten wie Rogge, Weizen und Gerste enthalten ist. Dieses ist schwer verdaulich, führt zu kurzzeitigen Gedächtnislücken und kann bei Glutenunverträglichkeit zu Dünndarmerkrankungen und Gelenkschmerzen führen. Buchweizen hingegen hilft nicht nur bei Diabetes, sondern senkt auch den Blutdruck sowie den Cholesterinspiegel. Des Weiteren enthält er alle essentiellen Aminosäuren. Ebenfalls enthalten sind wichtige Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium, Kalium oder Eisen. Buchweizenkeime erhalten leicht verdauliche Proteine, Vital- und Mineralstoffe. Sie sind reich and Zink, Q10 und Selen. Zudem sind sie basisch. Um Buchweizen für Gerichte wie Müsli zu flocken, kann man ihn einfach für ein paar Sekunden in eine Getreidemühle geben.

Rosinen

Weinbeeren wurden bereits in der Antike getrocknet. Länder wie die USA (Kalifornien), die Türkei, Iran, Südafrika und Australien sind heutzutage führend in der Gewinnung von Rosinen. Ihren Ursprung haben Sie in Armenien, wo Trauben unter die Erde vergraben wurden um daraus Rosinen zu machen. Als Rosinen vom Nahen Osten über Griechenland nach Italien kamen, wurden diese schnell als Grundnahrungsmittel etabliert. Später galten sie nicht mehr als gewöhnliches Nahrungsmittel, sondern wurden als Belohnung an erfolgreiche Athleten überreicht. Der Begriff „Rosinen“ ist ein allgemeiner Begriff für alle getrocknete Weinbeeren. Je nach Rebsorte und Herkunft unterscheidet man zwischen Sultaninen, Korinthen, Weinbeeren und Traubenrosinen.

Sultaninen sind kernlos, großbeerig, dünnhäutig, goldgelb bis rotbraun und besonders aromatisch. In der Regel werden die reifen Trauben in eine Lösung aus Kaliumcarbonat getaucht, so dass die Haut aufgeraut werden kann. Auf diesem Weg werden sie schneller trocken, sind länger haltbar und behalten ihre Farbe. Der Großteil der Rosinen wird heutzutage allerdings ungebleicht und ohne Konservierungsstoffe verkauft. Ganze 95 Prozent der importieren Rosinen sind Sultaninen. Diese werden hauptsächlich aus der Türkei, den USA, Iran, Südafrika, Afghanistan und Argentinien geliefert.

Korinthen sind kernlos, kleinbeerig, dünnhäutig, schwarzbraun bis schwarz und süßsäuerlich aromatisch. In der Verarbeitung werden sie nicht geschwefelt. Benannt wurden sie nach der griechischen Stadt Korinth, in dessen Land sie auch hauptsächlich gewonnen werden. Neben Griechenland werden Korinthen aus Indien, Südafrika, Australien und den USA angeliefert.

Weinbeeren sind ebenfalls kernlos, großbeerig und erhalten durch die Trocknung an der Sonne ihre blaue Farbe. Sie werden beim Herstellungsverfahren nicht geschwefelt. Weinbeeren werden hauptsächlich aus den USA, der Türkei, Südafrika und Chile geliefert.

Traubenrosinen sind kernhaltig, großbeerig, fleischig und noch am Traubengerüst. Spanien stellt Malaga-Traubenrosinen her, welche aus Muskattrauben gewonnen werden. Sie gelten als Spezialität. Kalifornische Traubenrosinen werden allerdings entkernt verkauft.

Rosinen haben einen Fruchtzuckergehalt von ganzen 64 Prozent. Dadurch eignen sie sich gut als Ersatz für normalen Zucker. Des Weiteren erhalten Rosinen Mineral- und Ballaststoffe sowie B-Vitamine. Diese sind ein gutes Mittel gegen Verstopfung, beliefern den Körper mit Energie und helfen bei Blutarmut.

Oftmals werden Rosinen als süßer Snack verzehrt. Man findet sie aber auch sehr oft in Backwaren wie Rosinenbrötchen vor. Gerne werden sie auch zu Salaten, oder wie in arabischen Ländern auch zu Couscous gegeben. Darüber hinaus lassen sich die meisten Desserts mit Rosinen verfeinern. Auch zu Müsli oder Porridge passen Rosinen hervorragend.

Sonnenblumenkerne

Beheimatet sind Sonnenblumen in Nord- und Mittelamerika, wo sie bereits vor Jahrtausenden aufgrund ihrer essbaren Kerne angebaut wurden. Im 16. Jahrhundert wurden diese von den Spaniern nach Europa gebracht. Sonnenblumenkerne werden heute hauptsächlich in China, Russland, der Ukraine, Argentinien, den USA, Ungarn, Bulgarien und Rumänien produziert. Sie sind reich an B-Vitaminen, ungesättigten Folsäuren, Eiweiß und Magnesium. Dadurch werden nicht nur Knochen und Zähne gestärkt, sondern auch die Blutbildung gefördert. Aber auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen können vorgebeugt werden. Wer viele Sonnenblumenkerne isst, erzielt, dass weniger Kohlenhydrate in den Stoffwechsel gelangen. Dies unterstützt beim Abnehmen. Nennenswert ist auch der hohe Eiweißgehalt der Sonnenblumenkerne: 100 g Sonnenblumenkerne enthalten ungefähr so viel Proteine wie ein Steak. Vor allem aber werden Sonnenblumenkerne zur Verarbeitung von Sonnenblumenöl verwendet. Dieses enthält Linolsäure, welche einen positiven Effekt auf den Cholesteringehalt des Blutes hat.

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